Herzlich Willkommen auf meinem Blog,

Ich werde hier in den kommenden 10 Monaten hoffentlich regelmäßig Infos zu mir, dem Land und der Arbeit, veröffentlichen. Ich freue mich auf eure Kommentare und auch auf einen regen Austausch.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Zum Glück hatte ich noch Zeit für diesen Eintrag!

Ich habe es ja versprochen! Hier kommt nun der wahrscheinlich letzte Blogeintrag aus Uganda! Ob es insgesammt auch der letzte ist weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall habe ich nochmal viel erlebt. Wie angkündigt, wurde ich ja von Fabio hier in Uganda besucht und wir sind einmal quer durchs Land gereist. Freut euch auf Erzählungen vom Westen Ugandas, einer Safari, Kraterseen,Geburtstagen, Sporttagen und vielem mehr! Allerdings muss ich noch eine Sache loswerden. Ich habe mir gerade noch einmal meine alten Blogeinträge durchgelesen und da sind ja teilweise schon Rechtschreibfehler drin oder es fehlen ganze Worte. Die Erklärung dessen, ist natürlich folgendes: Ich schreibe hier auf eine englischen Tastatur. Hier gibt es kein ä,ö,ü,ß usw. Das macht natürlich alles sehr viel schwieriger, sofern man nicht nach rund 8 Monaten einfach eine andere Tastenbelegung einrichtet...Ist ja auch egal :D

So, wo fange ich denn da überhaupt an? Fabio hatte sich für Freitag den 15.05 spät abends angekündigt. Deshalb beschloss ich, dass ich am besten schon Donnerstags in Entebbe sein sollte. Da man von Kampala aus praktisch jeder Zeit nach Entebbe kommt, hatten Lennart und ich noch die geniale Idee, dies mit einem Kinobesuch zu verbinden. Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein großer Marvel Fan bin. In Lennart habe ich einen gleichgesinten Idioten getroffen. Daher entschlossen wir uns in Avengers 2: Age of Ultron zu gehen. Und ja, auch in Uganda gibt es Kinos mit europäischen Standarts! Wir genossen also Avengers 2 in perfektem 3D. Anschließend ging es dann auch wirklich noch nach Entebbe. Dort kamen wir bei unserem Mitfreiwilligem Jannis unter. Und dann hatten wir mal wieder richtig Glück. Jannis musste am Freitag im Krankenhaus arbeiten, daher beschlossen Lennart und ich nach dem Frühstük Entebbe ein bisschen zu erkunden. Als wir dann zurück ins Haus wollten, standen wir leider vor verschlossenen Toren. Zwar hatten wir den Schlüssel, aber leider ist die Tür in Entebbe etwas im Ar***. Wir kamen also nicht rein. Die einzige sinnvolle Idee die uns dann kam, war Entebbe doch einfach noch ein bisschen mehr zu erkunden. Gesagt, getan. Später trefen wir dann auch wieder auf Jannis, der uns zeigte, wie man ins Haus kommt. Ab dann hieß es warten, bis Fabio endlich landet. Zum Zeitvertreib wurde etwas geschockt. Anschließend entschlossen sich Jannis und Lennart doch einfach zum Flughafen mitzukommen. Dort endlich angekommen, konnten wir auch bald Fabio in Empfang nehmen. Nur leider hat Fabio ähnliches Glück wie Lennart und Ich. So war sein Gepäck leider immer noch in London. Alles was er dabei hatte, war ein kleiner Turnbeutel mit verschiedenen Wertsachen. Das Gepäck sollte am nächsten Tag nachkommen, daher bekam Fabio erstmal Sachen von mir...verdammt sah der plötzlich gut aus :D

Bereits am Samstag standen die ersten Programmpunkte für unsere Ugandareise an. Wir besuchten zunächst den botanischen Garten in Entebbe. Dies ist wie ich finde ein sehr guter Start in Uganda. So gibt es im botanischen Garten eine Vielzahl von ugandischen Pflanzenarten. Des weiteren kann man dort viele Vögel sehen und wenn man Glück hat sogar Affen. Und wenn man außnahmsweise mal ganz ganz viel Glück hat sogar einen 1 ½ m langen Waran. Dann kann man da auch noch was trinken gehen. Also ein wirklich toller Ort. Dort wurde übrigens der erste Tarzan Film gedreht! The more you know... Der botanische Garten war allerdings nur der Auftakt für Samstag. So fuhren wir nach dem Garten nach Jinja um Lennarts Geburtstag zu feiern. Nochmal alles gute an dieser Stelle. Tja, was schreibe ich jetzt großartiges über diesen Geburtstag ohne zu viel zu verraten? Natürlich haben wir uns erstmal etwas gestärkt, damit wir auch die Nacht durchhalten. Es gab genauer gesagt Pork, Schweinefleisch. Dieses wird einfach kiloweise bestellt, frittiert und anschließend mit Hilfe der Finger gegessen. Sehr lecker, muss ich euch sagen. Naja und nach dem Essen ging es noch in die ein oder andere Bar, bis es dann endlich Mitternacht wurde. Lennart hatte Geburtstag! Hier in Uganda gibt es dafür einen speziellen Brauch. Nämlich wird das Geburtstagskind einmal komplett nass gemacht. Anschließend erhielt Lennart noch auf eine etwas außergewöhnliche Weise ein paar, sagen wir Getränke. Dann war noch ein kurzes Bad im Nil für ihn fällig und anschließend ging es in frischen Sachen ab ins Office, ja ins afrikanische Löh!
 
Wenn man einmal kompleet durch den botansichen garten läuft...
...kann man hier was trinken !
Da Fabio und ich bereits ahnten, dass wir Sonntag vielleicht nicht so fit sind, hatten wir uns bereits im Vorfeld dazu entschlossen am Sonntag lediglich bis nach Fort Portal, im Westen Ugandas, zu gelangen. Doch falsch gedacht! Fabio hatte ja sein Gepäck noch nicht. Daher mussten wir zunächst einmal wieder nach Entebbe fahren. Dort sagte man uns erst, dass das Gepäck nun in Kampala sei. Fabio war kurz davor seine Fassung zu verlieren. Ich blieb nach rund zehn Monaten Uganda eher etwas gelassen. Als man uns dann auch noch Entwarnung gab, da man den Fahrer des vermissten Gepäckstückes noch erreicht hatte und dieser nun zurück zum Flughafen fuhr, zeigte sich, dass eine gewisse Gemütlichkeit durchaus angebracht gewesen war. Leider verloren wir so den gesamten Sonntag und mussten erneut eine Nacht in Entebbe verbringen. Anschließend ging es wieder über Kampala endlich nach Fort Portal. Fort Portal liegt im Westen Ugandas in der nähe des Rwenzori Gebirges. Daher gestaltet sich die Landschaft dort gänzlich anders als bei mir in Kumi. Kumi ist eine wirklich flache, wirklich heiße Gegend. Fort Portal hingegen ist sehr hügelig und für mich regelrecht kalt. Es ist also das genaue Gegenteil zu Kumi. Ist es deswegen etwa weniger schön? Mitnichten! Es ist ein wirklich schöner Ort und ich bin sehr froh diesen besucht zu haben. Nach Fort Portal fährt man meißtens wegen zweierlei Sachen:
  1. Der Natur. Fort Portal ist zu großen Teilen bewaldet und bietet dazu noch die einzigartigen Kraterseen in Uganda. Diese Seen sind dabei so hoch gelegen, sodass keine Angst vor Bilharziose besteht. Wir sind also schwimmen gegangen. Nach zehn Monaten wieder in einem richtigen See schwimmen zu gehen, war einfach herlich. Anschließend schlugen wir uns noch auf dem „Forest Walk“ durch den Dschungel.
  2. Der zweite Grund ist ein Restaurant mit dem Namen „Dutches“. Dort gibt es echte italienische Pizza aus dem Steinofen. Ich glaube die war sogar noch besser als das Schwimmen.
Alles in allem lohnt sich Fort Portal also durchaus. Am Dienstagabend, war unsere Zeit dort jedoch wieder vorbei. Wir starteten in Richtung Bushenyi. Dort sollten wir abends auf Christina und Moritz treffen, mit denen wir eine Safari im Queen Elizabeth National Park bestreiten wollten.
 
Der Kratersee
Zweisamkeit

Einsamkeit...nein nein ich wollte nur posen :D

Der Forstwalk

Herrlich!

Ein bisschen Slackline
Nach einigem hin und her traffen wir uns dann letztendlich in der Wohnung der Rot Kreuz Freiwilligen aus Bushenyi. Diese waren zu diesem Zeitpunkt im Osten Ugandas unterwegs. Morgens um 5:00 sollte die Safari starten. Doch bereits um 4:45 rief uns unser Guide an und bestellte uns an die Straße. Dort erwartete uns ein luxuriöser Geländewagen. Müde aber trotzdem mit guter Laune und einer großen Portion Vorfreude ging es los. Und dann hatten wir mal wieder ganz viel Glück. Der Wagen ging kaputt. Angeblich war es der Benzineinspritzer. Auf jeden Fall bekammen wir ziemlich schnell ein Ersatzauto, ein Luxusmatatu. Wir stoppten noch kurz um etwas zu trinken zu holen. Dabei mussten wir leider feststellen, dass wir einen Platten hatten. Ja es lief wieder mal so richtig rund! Als der Reifen dann gewechselt war, ging es endlich los. Ich denke an dieser Stelle verweise ich einfach mal wieder auf die Bilder. Zunächst ging es mit dem Auto einmal quer durch die Savanne und wir sahen allerhand Büffel, Antilopen, Elefanten, Löwen und auch erste Nilpferde. Anschließend bestiegen wir noch ein Boot und entdeckten erneut Elefanten, Nilpferde, Warane, jede menge Vögel (besonders hervor zu heben ist der Hammerkopf) und sogar eine Hyänje, welche relativ selten anzutreffen ist. Aber jetzt gibt es auch die Bilder!
 
Der Platten!
Läuft aber alles!
Pause
Ab aufs Boot
Wir haben Spaß
Der Hammerkopf! Jawohl der Hammerkopf! Natürlich der Hammerkopf! Ich hab nen Hammerkopf....

Am Wochenende nach der Safari ging es erneut nach Jinja. Dort hatten die Freiwilligen des St. Moses einen Sporttag für die Kinder organisiert. Da rund 120 Personen teilnehmen sollten, bat Lennart die Freiwilligen der URCS um Unterstützung und natürlich sagten wir zu. Geplant war es am Samstag um ca. 14:00 mit den verschiedenen Disziplinen anzufangen. Nach einem heillosem Chaos verursacht durch die Kinder, da diesen die Gruppen nicht so gut gefallen hatten, ging es um 16:00 auch los. Durch diese kleine Verzögerung konnten wir nicht mehr alle der geplanten Spiele durchführen. Nach Fußball, Basketball, Eierlauf und einem Wassertransport waren alle Beteiligten aber sowieso fix und fertig. Die Sieger erhielten noch eine Stärkung in Form von Süßigkeiten und Limo, ehe es für ein paar von uns noch auf den Geburtstag einer Freundin ging. Weshalb ich da auf der Theke lag und in den Nil gesprungen bin, ist allerdings eine andere Geschichte, die ich hier noch für mich behalte :P
 
Gleich gehts los!

Die Kinder hören genau zu...

...und überprüfen, ob ich auch rivhtig messe!

Anstrengend!

Leider ist Fabio nach dem Sporttag ein bisschen krank geworden. Dadurch blieben wir noch zwei weitere Tage in Jinja. Ganz so schlecht ging es Fabio dann aber doch nicht. Immerhin sind wir noch mit Moritz und Jannis in den Dschungel maschiert. Zum Glück habe ich ja schonmal über den Mabira Forest geschrieben. Aber auch hier gibt es ja Bilder. Anschließend bin ich mit Jannis und Moritz noch zum „Nile River Explorers“ Camp gefahren. Dort gibt es nämlich eine Besonderheit: Man kann sich mit einer Seilbahn in den Nil gleiten lassen! Wirklich ein riesen Spaß, der die Bilharziose hoffentlich wert ist. Nein, nein eigentlich sollte ich keine Bilharziose bekommen...bei meinem Glück allerdings...drückt mir einfach mal die Daumen! Am Tag darauf besuchten wir außerdem den „Source of the Nile“, den Ursprung des Nils aus dem Viktoriasee heraus. Dort gab es noch kleine Streitigkeiten zwischen Moritz und mir, ob wir denn jetzt kleine Leoparden oder einfach nur Warane gesehen haben. Meine Meinung: Warane!
 
Die neue Dschungelcrew
"We are totaly lost!"

Die Liane hält nie im Leben!

Schmetterling!!




Der Nil

Kann man hier schwimmen gehen?
Jaaa

Sind wir hier richtig?

Source of the Nile

Das nächste Reiseziel stellte Mbale dar. In Mbale bin ich ja jetzt schon das ein oder andre mal gewesen. Meistens habe ich dort aber lediglich Moritz besucht, war Blut spenden (denkt dran: WICHTIG!!!) oder habe mal beim Roten Kreuz ausgeholfen. Ich habe mich also nie für die touristischen Elemente Mbale interessiert. Mit Fabio zusammen war dies natürlich anders. Wir sind also zu der Sehenswürdigkeit Mbales gefahren, zu den Sipi Falls. Die Sipi Falls sind eine Gruppe von Wasserfällen in Kapchorwa in der Nähe von Mbale. Vor Ort sucht man sich einfach einen Guide, der einen noch mit Wanderstöcken ausstaffiert und dann geht es auch schon los. Natürlich hatten wir ma wieder Glück und es fing an zu regnen. Die doch etwas anstrengenden Anstiege zu den Wasserfällen verwandelten sich innerhalb von Sekunden zu Schlammpisten. Als man dann auch noch eine etwas baufällige Leiter, die anscheinend auch schonmal gebrannt hatte, wurde es für den von Höhenangst geplakten Fabio fast zufiel. Wir schaffte es jedoch unbeschadet wieder bis nach Mbale zu kommen. Auch wenn das super kalt war, da wir eben einfach klitschenass waren.
Zusammen mit Moritz wollten wir noch ein weiteres Highlight Mbales kennenlernen: Den Mt. Wanale. Sobald man aus Moritz‘ Tür hinausgeht erblickt man den insgesamt 2320m hohen Berg. Majestetisch tront dieser über Mbale und sorgt so für ständigen Regenschauer in Mbale und Trockenheit in Kumi. Da wir auf Wandern nicht so wirklich Lust hatten, also ich eigentlich schon, die anderen beiden aber nicht, beschlossen wir einfach mit Bodas auf den Berg zu fahren. Der Mt. Wanale ist nämlich fast komplett bewohnt. Obem amgekommen konnten wir eine grandiose Aussicht bewundern, bis wir mal wieder einen Besuch der Glücksfee erhieltem. Es fing mal wieder an zu regnen. Die Abfahrt war dadurch gar kein Spaß mehr. Wir rutschten eher den Berg runter alsdass wir fuhren. Fabio schaffte es sogar komplett mit Fahrer und Boda umzukippen. Leichte Schürfwunden waren das Ergebnis. Nachdem wir Fabio versorgt hatten und die Nacht durchgestanden war, ging es am nächsten Morgen endlich wieder nach Hause, nach Kumi, denn immerhin stand da ja auch noch mein 21 Geburtstag an!


Die Treppe des Grauens...zumindest für Fabio




Ja es hatte geregnet
Der Mt. Wanale

Mbale

Ich


Mensch was bin ich jetzt alt.21! Mit 21 könnte man schon nen Bachelor haben und man darf fast weltweit Alkohol konsumieren. Fühle ich mit jetzt also schlecht oder fühle ich mich gut? Ich fühle mich gut. Jetzt nicht nur wegen dem Alkohol, nein, sondern viel mehr, dass ich mir in dieser stressigen Zeit des Lebens Zeit genommen habe! Ich muss nicht mit 23 voll im Berufsleben stehen und mit 25 meinen ersten Burnout erleiden, aber da schweife ich auch wieder nur ab...
So, ich feier ja ganz gerne mal und ganz besonders, wenn viele Leute dabei sind. Daher habe ich natürlich die komplette Truppe eingeladen. Viele waren davor lediglich einmal in Kumi und zwar zu Jasmins Geburtstag. Daher kannten auch viele nicht die von mir geliebten Nyero Rocks. Deswegen ging es Freitag zunächst mit allen zu den Rocks. Inzwischen mache ich mich da als Führer ganz gut und so konnten wir nachdem wir die Höhlenmalereien alle gesehen hatten, den Sonnenuntergang auf dem höchsten der Felsen genießen.
Dann kam der Samstag. Für mich war das ein wirklich schöner Tag, aber auch ein wirklich stressiger Tag! Morgens ging es erstmal zum Markt um alles fürs Essen zu organisieren. Es gab Chilli ohne Carne und dazu Chapati. Billig aber ziemlich lecker. Dies wurde natürlich schon Mittags zubereitet, damit es Abends noch besser schmeckt. Anschließend wurde die Musikanlage besorgt und auch an den Getränken wurde nicht gespart! Nun ist es in Kumi so, dass es derzeit keinen Club zum feiern gibt. Daher entschloss ich mich, einfach einen lustigen Spieleabend zu organisieren. Ich sage mal so, es war ein voller Erfolg und der ein oder andere hat wirklich alles gegeben. Dann nährten wir uns immer schneller Mitternacht und Lennart der ja an seinem Geburtstag nass gemacht wurde, wollte dies bei mir natürlich genauso tun. Ich versuchte noch das Huas zu verlassen, wurde aber von Fabio kurz vor der Tür abgefangen. Dann brach die Dusche über mich herein...und über den Boden...und über die Decke...und über die Wand...Naja, egal! Immerhin war es ja lustig und es ist Tradition. Dann anschließend musste ich noch auf den Tisch klettern um von...äääh lassen wir das mal auch weg :P An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die diesen Tag mit mir geteilt haben. Die Geschenke sind der Hammer und helfen mir Uganda, die Zeit hier und vor allem euch, nicht so schnell zu vergessen! Tausend Dank!
 
Chilli


"Spieleabend"


Nachdem alle gefahren waren, das Haus geputzt war und ich wieder klar denken konnte, hatten wir Dienstag. Die Reise ging weiter und diesmal verschlug es uns nach Mbale. Hey, da wart ihr doch schon! Ja klar, aber dies mal besuchen wir die Trade Fair. Die Trade Fair ist ein großer Markt der durch Afrika turniert und Waren von ganz Afrika anbietet. Dort waren wir einmal abends (natürlich wird dort abends gefeiert) und einmal um auch was zu kaufen. Dann ging es zur Abwechslung mal nach Jinja, wo Fabio alle Touristenläden leer gekauft hat und anschließend waren wir auch schon wieder in Entebbe. Dort nahmen wir uns noch einmal Zeit und besuchten das „Education Wildlife Center“. Dies ist praktisch ein Zoo für die Tiere die auch in Uganda vorkommen. Es gibt also Giraffen, Elefanten, das eigentlich in Uganda ausgestorbene Nashorn, Chimpansen und vieles mehr. Das EWC beschäftigt sich mit viel mit der Aufklärung über diese Tiere. Darüber hinaus ist es ein Ansprechpartner bei Notfällen mit eben diesen Tieren. Viele der Tiere, die man im EWC sehen kann, sind beschlagnahmte Tiere aus illegalen Geschäften. Gleichzeitig läuft noch ein Programm, welches das Nashorn in Uganda wieder auswildern soll. Man kann hier also von einer Einrichtung sprechen, die man durchaus unterstützen kann. Es ist auf jeden Fall nicht ein Zoo im klassichen Sinne, von denen ich nicht so ein Fan bin...
 
Das Wildlife Education Center


Hier wird eben alles zu den Tieren erklärt!






Ich habe mal wieder Schildlröten gesehen :D

Tja liebe Leute, das war die Rundreise mit Fabio. Nach dem Besuch im EWC flog dieser zurück nach Deutschland. Ich bliebe hier, kaufte auch noch so einiges und besuchte auch noch ein Fest der deutschen Botschaft. Jetzt habe ich noch eine Woche bis ich selber wieder abfliege und doch ist noch einiges zu tun. Mit dem Roten Kreuz muss noch was geklärt werden, Berichte müssen geschrieben werden und das Haus muss geputzt werden! Aber dann ist meine Zeit hier leider um. Ich bedanke mich bei allen die diesen Blog regelmäßig gelesen haben. Ich hatte hier eine wirklich tolle Zeit und freue mich jetzt auf ein Wiedersehen mit Freunden, Verwandten, Witzhelden und dem Campingplatz. Das hier wird auch nicht der letzte Bericht in diesem Blog. Freut euch einfach darauf, wie ich in Deutschland vermutlich einen Kulturschock bekomme. Ich werde zumindest über die erste Zeit noch etwas schreiben. Naja, man sieht sich ja bald. Ich lande übrigens am 26.06 morgend in Frankfurt. Am 27.06 siekt man sich dann hoffentlich im Office...ach ne, da kann ich ja endlich wieder ins deutsche Löh :D

Es grüßt, Otuba Robin